Nur jedes zweite Unternehmen in Deutschland führt regelmäßig Räumungs- oder Notfallübungen, wie zum Beispiel einen „Feueralarm“ durch. Das berichtet der DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021. Bei einer bundesweiten repräsentativen Befragung von forsa im Auftrag von DEKRA sagte knapp die Hälfte der Arbeitnehmer (48 Prozent), dass an ihrem Arbeitsplatz regelmäßig, das heißt mindestens einmal im Jahr, solche Übungen stattfinden.

Bei ähnlich vielen (46 Prozent) ist dies nicht der Fall. Regelmäßige Räumungs- oder Notfallübungen gibt es überdurchschnittlich häufig in den Bereichen Bildung und Gesundheit (54 Prozent). In Büros ist dies bei 50 Prozent, im Sektor Bau, Handwerk, Industrie und Lager bei 48 Prozent üblich. Deutlich seltener als im Durchschnitt berichten Befragte im Handel oder Außendienst (25 Prozent) von regelmäßigen Übungen dieser Art.

Ein weiteres Ergebnis des DEKRA Arbeitssicherheitsreports 2021: Die Arbeit im Homeoffice macht viele krank: Über ein Drittel der Beschäftigten klagt dort über gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Auch der negative Stress wird mehr.

Ein positiver Aspekt bei der Arbeit zu Hause: Die überwiegende Mehrheit - 84 Prozent - fühlt sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus gut geschützt. DEKRA Experten erinnern daran, dass Arbeitgeber in der Pflicht sind, auch im temporären Homeoffice Gefährdungen für die Mitarbeiter zu erfassen, vor allem im Hinblick auf Ergonomie und ungesunden Stress.

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