Durch Covid-19 hat sich das Bewusstsein für Gesundheit und Gesunde Arbeit deutlich verändert. Während kurz vor der Pandemie gesetzliche Maßstäbe (DIN SPEC 91020) zurückgezogen wurden und Gesunde Arbeit im Stellenwert immer weiter nach unten zu rutschen schien, wird im Laufe der Krise die Bedeutung des BGM größer (whatsnext 2020).

Dennoch muss Gesunde Arbeit – aufgrund der Veränderungen im Arbeitsalltag - anders gedacht und umgesetzt werden. Wie coronastabile Maßnahmen zielgruppenspezifisch gestaltet werden können, wird in diesem Artikel praxisnah beantwortet.

Dass Gesunde Arbeit krisenfest sein muss, um langfristig zu funktionieren, hat uns die Krise gelehrt. Dass Gesunde Arbeit für alle Mitarbeiter:innen zugänglich sein muss, wussten wir eigentlich schon vorher. Dennoch wurde uns die Relevanz durch Corona nochmals verdeutlicht.

Was wir also benötigen, sind Maßnahmen, die nachhaltig motivieren und für das Thema Gesunde Arbeit begeistern. Sie müssen für alle Mitarbeiter:innen zugänglich sein sowie orts- und zeitunabhängig wahrgenommen werden können, um die Gesundheit umfassend zu stärken. Diese Anforderungen zu vereinen scheint auf den ersten Blick gar nicht so einfach. Die Magie steckt allerdings – neben entsprechend aufbereiteten und fundierten Inhalten – darin, die Mitarbeiter:innen in die Methodik einzubeziehen und mit entscheiden zu lassen, welche Inhalte relevant und interessant sind und wie diese konsumiert werden sollen.

Wie gestaltet sich in der Praxis eine entsprechende Maßnahme?

Wir möchten Ihnen diese Frage kurz und knapp in nur 3 Schritten beantworten.

Schritt 1: Arbeitssituationsanalyse

Es gibt keine wichtigere Informationsquelle als die Mitarbeiter:innen in einem Unternehmen, daher sollten die Erfahrungen dieser in den Mittelpunkt der Analyse gestellt werden.

Ihre Teams diskutieren in Gruppen unter Moderation, wie verschiedene betriebliche Situationen optimiert werden können. Gemeinsame Lösungen werden innerhalb eines Maßnahmenplans festgehalten.

Schritt 2: Auswahl von geeignetem Content

Welche Inhalte sind thematisch relevant und tragen zur Lösung der Herausforderungen bei? Unter dieser Fragestellung werden fachliche Inhalte ausgewählt und in ein ansprechendes Format gegossen. Dabei liegt der Fokus auf einer leichten Verständlichkeit und Umsetzbarkeit im Alltag. Die Inhalte begleiten die Mitarbeiter:innen während der gesamten Projektzeit und werden immer wieder durch ergänzende Formate aufgefrischt und vertieft.

Schritt 3: Digitale Vermittlung in Form von Projekten passend zur Zielgruppe

Je nach Möglichkeiten im Rahmen der Arbeitssituation (gewerbliche/kaufmännische Mitarbeiter:innen, remote/vor Ort etc.) werden die Inhalte digital vermittelt. Dabei können Videos, digitale Meetings, Workshops, Übungskarten und vieles mehr zum Einsatz kommen. Die Auswahl muss immer unter Berücksichtigung der jeweiligen Zielgruppe stattfinden, sodass eine zeit- und ortunabhängige Anwendung ermöglicht wird.

Lassen Sie sich inspirieren und vertrauen Sie auf die Erfahrungen und das Wissen Ihrer Mitarbeiter:innen. Greifen Sie gerne auf bestehende Erfahrungen im Markt zurück wie beispielsweise die MOOVE Grundversorgung und die MOOVE’s Choices – wir beraten Sie gerne jederzeit und wählen passende Möglichkeiten gemeinsam mit Ihnen ausgerichtet auf Ihre Bedürfnisse aus!